Mittwoch, 15. Juni 2011

fremde galaxien

alles ist ruhig & still, kein vogel hier zwitschert, kein wind rauscht, kein wasser tropft. hier ist alles tot. ich steh auf sandigen untergrund, um mich rum, sand, nichts als sand, kein stein, kein tier, niemand. ich versuche nicht mehr zu verstehen. ich nehme die dinge so hin wie sie sind. ich versuche nichts zu ändern, ich steh einfach hier in diesen meer aus sand. aus meiner tasche, zieh ich mein werkzeug, ich weiß es zu benutzen, ich tu es, immer & immer wieder in der hoffnung endlich auf zu wachen. doch das tu ich nicht, ich wach nicht auf, ich träume nicht. ich bin wach, hell wach. das ist meine wirklichkeit hier komm ich nicht raus. ich kann die dinge hier ändern. ich kann.´, doch ich tu es nicht. deine stimme klingt leise zu mir durch, musik in meinen hören, doch die worte die du sprichst sind nicht an mich gerichtet. ich höre aufmerksam zu, du wendest dich ab, ich seh dich an, du nicht zurück. es tut weh, das ist das einzige was ich spüre, das du ohne mich kannst, das du glücklich bist & alles ohne mich. gefangen in meiner realität, deine galaxie, gibt es nur einen ausweg, ich setze an, zu letzten schritt.
an meine lippen spüre ich ein kaltes metall, eine pistole, ich schieb sie ein paar millimeter in meinen mund, lade nach, ich schau mich ein letztes ma um & sehe, nicht's hier gäbe es nichts was es verhindern wollte, doch dann stehst du vor mir, ziehst die pistole aus meine hand, ich seh dich an, du küsst mich ganz sanft, nimmst meine hand, ich kann nicht denken, du setzt mir die pistole auf die brust, mein blick verändert sich, du lächelst & eh ich mich verseh drückst du ab! bereitest den spiel ein ende, sie kugel dringt direkt ins herz. ich falle mit blutend zu boden, du gehst. mein letzter gedanke warst du!

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